Der erste Blick am Morgen gilt dem Himmel. Wandern ist überwiegend eine Outdoor – Beschäftigung, wir sind in Schottland und da muss man sich gezwungenermaßen auf Regenwetter einstellen. Wer das nicht will oder kann, sollte doch lieber ans Mittelmeer fahren. Während es gestern noch trocken und fast sonnig war, begann es bereits in der Nacht zu regnen, nicht viel aber wer weiß, wie sich das entwickelt. Die Westküste Schottlands gilt sowieso als etwas regenreicher als die Ostküste. Auf YouTube habe ich im Voraus private Videos gesehen, die fast durchgängig im Regen stattfanden. Wäre zwar schade, wenn uns das auch ereilen würde aber ändern kann man es eh nicht. Man muss es nehmen wie es ist, wenn man sich auch noch so ärgert. Das vermiest nur die Laune. Diese ist bemerkenswert gut heute morgen, weil es endlich los geht. Wir stecken also die Regenkleidung nicht ganz so weit nach unten in den Rucksack. Dass wir uns richtig verstehen, ich habe kein Problem mit Regenwetter. Schottland würde ohne die vielen Niederschläge sicher ganz anders aussehen. Man sieht halt eben nur die Hälfte unterwegs im Regenschleier und unter den Regenklamotten. Und das ist in erster Linie nun mal ärgerlich, wenn man so weit gereist ist.
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