Ein besonderes Wochenende auf dem ökumenischen Pilgerweg – Freitag 25.08.2017

Es ist Freitag, der 25. August 2017. Wir sitzen im Auto unseres Sohnes und werden von ihm nach Leipzig gebracht. Im Kofferraum seines Golf liegen unsere prall gefüllten Rucksäcke. Ob man 5 Wochen oder 2 Tage unterwegs ist, ist für die Menge der Ausrüstung und der Wäschestücke eigentlich egal. Wir kennen aber aus Erfahrung die Versorgungssituation auf dem Lande in Deutschland nur zu gut und haben für den Abend und das Frühstück etwas mehr vorgesorgt als sonst. Und so sind die Rucksäcke auch viel schwerer als üblicherweise. Es ist sowieso vieles anders an diesem Wochenende. Doch dazu später….

Rittergutskirche Kleinliebenau

Ja, wir machen uns wieder auf den Weg. Fast zwei Jahre sind vergangen, seit wir zum letzten Mal auf einem Pilgerweg unterwegs waren. Wenn es auch nur ein Wochenende wird, an dem wir unterwegs sind. Im September 2015 war es zuletzt, als wir dem Caminho Portugues von Porto nach Santiago und weiter an den Atlantik nach Muxia folgten. Zwei Jahre sind eine lange Zeit für jemanden, der vom Pilgervirus befallen ist. Aber man wird eben älter und da verhindert dieses und jenes Zipperlein, dass man sich auf den Weg machen kann. Ganz untätig waren wir im vergangenen Jahren jedoch nicht. Denn im Juni diesen Jahres haben wir einige Touren auf Mallorca unternommen und 2016 waren wir auf der Wanderinsel La Palma, wo wir einige Vulkane erklommen haben. Geplant war jeweils zwar wesentlich mehr. Aber wenn der Körper nicht richtig mitspielt….?

Doch wie kommt es, dass wir heute nun unsere Rucksäcke wieder gepackt und die Wanderschuhe an den Füßen haben? Und warum haben wir so viel zu Essen mit?


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